Ergebnisse zur Bewertung des Berichtswesens

Was wurde hier bewertet?

Nach erfolgreicher Durchführung der schulärztlichen Gesundheitsuntersuchungen an den Grundschulen in den drei Modellregionen, den Städten Flensburg und Kassel sowie dem Kreis Recklinghausen, wurden die Ergebnisse in sogenannten Schulgesundheitsberichten zusammengefasst. Diese Berichte wurden in unterschiedlicher Länge und Ausführlichkeit erstellt.

Wozu gab es die Schulgesundheitsberichte?

Ziel der Schulgesundheitsberichte war, die zentralen Risiken und Ressourcen für die Gesundheit der Kinder bzw. für die Lebenswelt Grundschule abzubilden. Zum einen sollten diese Informationen den Schulen dabei helfen, zu erkennen, in welchem Bereich ihre Schülerschaft durch gesundheitsförderliche Maßnahmen gestärkt werden kann. Zum anderen sollte ein gutes Gleichgewicht zwischen einer ausführlichen Darstellung der Ergebnisse und einem schnellen Überblick über die wesentlichen Risiken und Ressourcen erreicht werden.

Diese Schulgesundheitsberichte dienten den Schulen als Basis für die Entwicklung gesundheitsförderlicher Aktivitäten, so dass das Thema Gesundheit im Schulalltag gut verankert werden konnte.

Welche Berichtsformen gab es?

Für die Auswertung und Übermittlung der Ergebnisse der schulärztlichen Gesundheitsuntersuchungen wurden jeweils 40 Kurzberichte und 40 Langberichte für die einzelnen Schulen erstellt. Hierbei erhielten die Schulleiterinnen und Schulleiter und die Lehrkräfte jeweils die Lang- und Kurzberichte, während die Eltern nur die Kurzberichte bekamen. Die Eltern hatten bei Interesse die Möglichkeit einen Langbericht mit den ausführlichen Ergebnissen anzufordern. Auch die Drittklässlerinnen und Drittklässler bekamen einen Bericht mit den Ergebnissen. In diesem Kinderbericht wurden die Ergebnisse kindgerecht vereinfacht und verständlich übermittelt.

Wie wurden die Befragungen durchgeführt und was waren die Ergebnisse?

Die Schulleitungen, die Lehrkräfte und die Eltern erhielten die Berichte zur Gesundheit der Kinder an ihrer Schule und wurden anschließend zu den unterschiedlichen Berichtsformaten befragt. So konnte auch das Berichtswesen bei GrundGesund ausführlich bewertet werden.

Die Schulleitungen und die Lehrkräfte bekamen einen onlinebasierten Fragebogen zu den Lang- und Kurzberichten. Für die Eltern wurde ein Papierfragebogen erstellt, der an die Schülerinnen und Schüler verteilt wurden. Diese überreichten den Fragebogen zu Hause ihren Eltern. Die Eltern erhielten zudem einen frankierten Rückumschlag, sodass sie den Fragebogen kostenlos an die Universität Osnabrück zurücksenden konnten.

Wie wurden die Langberichte von den Schulen bewertet?

Während die Eltern nur die Kurzberichte bekamen, erhielten die Schulleitungen und Lehrkräfte zur Übermittlung der Ergebnisse der schulärztlichen Gesundheitsuntersuchungen sowohl den Kurz- als auch den Langbericht. Die anschließende Befragung der Schulleitungen und der Lehrkräfte zum Langbericht ergab, dass der Umfang des Langberichts von den Schulleitungen etwas angemessener bewertet als von den Lehrkräften (siehe Abbildung 1). Die Darstellung der Ergebnisse im Bericht war für beide befragten Gruppen ähnlich gut nachvollziehbar. Des Weiteren wurde der Aufbau des Langberichts nahezu übereinstimmend als positiv beurteilt (siehe Abbildung 1).

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Die Bewertung der Kurzberichte

Die Kurzberichte kamen bei allen gut an.

Sowohl die Schulleitungen und Lehrkräfte als auch die Eltern fanden den Umfang des Kurzberichtes angemessen. Aus Sicht der Schulleitungen, der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Eltern sind die Ergebnisse nachvollziehbar dargestellt worden. Zudem wurde der Aufbau des Berichts von den Schulleitungen als gut befunden. Auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern beurteilten den Aufbau positiv (siehe Abbildung 2).

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