Leitfaden zur Entwicklung eines Konzeptes zur Bewegungsförderung

Leitfaden zur Entwicklung eines Konzeptes zur Bewegungsförderung

3. Wer soll zu der Entwicklung eines Konzeptes zur Bewegungsförderung an Ihrer Schule beitragen?

Einen Beitrag können schulexterne Partner leisten: 

Unterstützung lässt sich möglicherweise innerhalb der Schule finden. Vielleicht gibt es Eltern, die im Bereich Sport beruflich tätig sind und sich gerne in der Schule engagieren wollen? Oder Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Interesse an dem Thema haben? Außerhalb der Schule gibt es vielleicht Sportvereine in der Nähe, die mit Ihrer Schule kooperieren wollen. Vielfach bieten auch Schul- und Gesundheitsämter Unterstützung beim Thema Gesundheitsförderung an.


 

Häufig macht es Sinn, sich für die Planung und Umsetzung gesundheitsförderlicher Maßnahmen außerschulische Partner zu suchen, die über eine Expertise in dem Bereich aufweisen, in dem Sie an Ihrer Schule gesundheitsförderliche Aktivitäten initiieren wollen. Partner für gesundheitsförderliche Maßnahmen gibt es viele: Landesvereinigungen für Gesundheit, Krankenkassen, Unfallkassen, Sportbund, Sportvereine, Landesinitiativen, Initiativen des Bundes, EU-Programme und viele mehr! In der Regel verfügen alle Partner über eigene Websites. Die Recherche im Internet wird Sie schnell voranbringen.  

Die Schulgemeinschaft muss sich für das Thema begeistern lassen und die Wichtigkeit des Anliegens erkennen

Die Basis für die gelingende Planung und Umsetzung gesundheitsförderlicher Maßnahmen bildet das schulinterne Engagement. Das heißt, die Fachkräfte in der Schule sollten gemeinsam an einem Strang ziehen. Die Schulleitung, die Lehrkräfte, die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OGS, aber auch die Eltern sollten das Problem erkennen und gemeinsam einen Handlungsbedarf daraus ableiten. Um den schulinternen Austausch zu organisieren, ist die Bildung einer Steuergruppe sinnvoll.

Die Steuergruppe

Mit der Einrichtung von Steuergruppen kann eine gemeinsame Entwicklung und Durchführung der gesundheitsförderlichen Aktivitäten an der Schule erfolgen. Zugleich sollte hierdurch die Verankerung der Gesundheitsförderung an den Schulen befördert und verstetigt werden. Mitglieder der Steuergruppe sollten möglichst alle Akteure in den Schulen sein. Dies schließt neben der Schulleitung, den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern auch die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Erzieherinnen und Erzieher sowie die Schüler- bzw. Elternvertretungen ein.

 

Eine Steuergruppe plant, bewertet und koordiniert und dies stets mit größtmöglicher Beteiligung aller Schulakteure. Dabei bezieht sich das „Steuern“ innerhalb einer Steuergruppe nicht auf das Steuern und Lenken von Akteuren, sondern vielmehr auf das Steuern eines Entwicklungsprozesses. Da in der Regel die Schulleitung für derartige Aufgaben selten ausreichend Kapazitäten aufbringen kann, bedarf es einer Steuergruppe. Wichtig ist, dass Aufgaben der Gruppe klar definiert und ein verbindlicher Zeitraum festgelegt wird.

Wie können Steuergruppen eingerichtet werden und was sollte dabei beachtet werden?

 

Welche Zielsetzung verfolgt die Steuergruppe? Was sollte wie gemacht werden? Wie ist der Zeitrahmen?

 

Was sind gemeinsamen Leitfragen der Steuergruppe?

 

Mit Hilfe der Karte der Gesundheitsförderung können Sie sich einen Überblick über die gesundheitsförderlichen und präventiven Projekte in Ihrer Schule und dem Umfeld der Schule sowie den beteiligten Akteure in der Region bzw. ggf. im Land verschaffen. Zusätzlich können wichtige Akteure (z. B. Caterer, Ernährungsberatung, Kinder- und Jugendgesundheitsdienst) für die zukünftige Durchführung und Implementierung von Gesundheitsförderung im Setting Grundschule in der Region bzw. im Land identifiziert werden.

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